Die 17,50 km² große Gemeinde mit ungefähr 450 Einwohnern, den „Mesnilois“, liegt etwa 25 Minuten südöstlich von Troyes. Sie ist über die Departementstraßen D43 und D619 zu erreichen und liegt zwanzig Minuten von der Ausfahrt 21 – Saint-Thibault der A5 aus Richtung Paris, entfernt.
Das „Label Pavillon Bleu“, mit dem sie ausgezeichnet worden ist, bescheinigt die vorbildliche Qualität ihrer Umwelt. Jachthafen, Gasthöfe, direkter Zugang zu den Stränden des Sees Orient, Einrichtungen für Wassersportaktivitäten und andere Sportarten wie Basketball, Handball und Tennis stehen den Touristen zur Verfügung.
Sie erhielt außerdem das Label „villes et villages fleuris“ (beblümte Städte und Dörfer) und wurde mit drei Blumen ausgezeichnet, was die Lebensqualität von Mesnil-Saint-Père unter Beweis stellt. Außerdem wurden im Zuge der vollständigen Veränderung der Umgebung mit der Anlegung des Sees zahlreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt, insbesondere an den Fachwerkhäusern
Das auf der D43 befindliche Rathaus mit einer rosafarbenen und grauen Fassade, die der sichtbaren Struktur des Bauwerks neuen Glanz verleiht, ist ein gutes Beispiel hierfür. Fuß- und Radwanderwege gestatten, sich bequem im Dorf fortzubewegen und die außergewöhnliche natürliche Landschaft des Regionalen Naturparks Forêt d’Orient zu genießen.
Die wenige Meter vom Rathaus entfernte, in der Rue de la Mission gelegene Kirche Saint-André erzählt vom Leben in Mesnil-Saint-Pierre im 12. Jahrhundert. Sie wurde im 17. und 18. Jahrhundert ausgebessert und ist heute aus Sicherheitsgründen geschlossen, jedoch kann man sie nach wie vor von außen bewundern. Sie ist seit 1982 im Inventar der schützenswerten Bauten verzeichnet.
Unweit der Kirche erinnert ein Obelisk mit gallischem Hahn und Kriegskreuz an die Opfer des Ersten Weltkriegs. Im Impasse des Martyrs, der auf die D43 führt, kurz nach der Einfahrt zum Dorf aus Richtung Troyes, befindet sich ein zweites Kriegsdenkmal. Es wurde errichtet im Gedenken an den 28. August 1944 und die 24 Einwohner von Mesnil, die als Vergeltungsmaßnahme gegen die Befreiung erschossen worden sind.
Auf dem Denkmal steht eine Frau, die diese Toten beweint. Ein Abbild einer Witwe, einer Mutter und aller Frauen, die diese Männer verloren haben. Der Erschaffer des Denkmals ist unbekannt, aber er hat es verstanden, diesem tragischen Ereignis in aller Schlichtheit Emotion zu verleihen, und die Geste der Anteilnahme trotz der Härte des Werkstoffs mit Sanftheit zum Ausdruck zu bringen.
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