Der Stadtpalais Juvénal des Ursins, der Stadtpalais Marisy, der Stadtpalais Mauroy, der Stadtpalais du Petit Louvre, der Stadtpalais du Moïse, der Stadtpalais des Angoiselles, der Stadtpalais de Chapelaines, der Stadtpalais de Vauluisant, der Stadtpalais du Commandeur, etc. weisen von vornherein jeglichen Irrtum von sich: bei den « Hôtels » handelt es sich nicht um bernachtungsmöglichkeiten, sondern um die Namen großartiger Wohnsitze aus der Renaissance.
Ihre Koexistenz neben den Fachwerkhäusern ist einer der starken Charakterzüge des architektonischen Erbes von Troyes.
Man kann sich sogar der These anschließen, dass der Kontrast zwischen den Fachwerkhäusern und den Stadtpalais aus Stein die gegenseitige Hervorhebung beider Gebäudearten begünstigt.
Die luxuriösen Hôtels particuliers, die als Demonstration des Reichtums dienten, unterstreichen das Leben im Überfluss ihrer Besitzer…
Zu bewundern sind die Fassaden aus dem Mauerwerkverband der Champagne — Mauerstein und Kreidestein im Wechsel — der manche unter den Stadtpalais schmückt, wie beispielsweise der Stadtapalais du Moïse und der Stadtpalais Mauroy.
Andere Stadtpalais werden komplett aus Stein erbaut, wie beispielsweise der Stadtpalais Marisy und der Stadtpalais Juvénal des Ursins.
Alle weiteren folgen dem Beispiel des Stadtpalais de l’Elevtion und des Stadtpalais des Grisettes bleiben dem Fachwerk treu oder vermischen Stein und Fachwerk wir der Stadtpalais des Angoiselles.
Viele haben sich den Luxus eines Turms oder Türmchens zu eigen gemacht: Vauluisant, Petit Louvre, Marisy, Mauroy, Juvénal des Ursins…, was ihnen von Fall zu Fall eine starke Note der Renaissance oder der Feudalzeit verleiht.
Der Großteil dieser Hôtels particuliers wurde kürzlich restauriert. Sie werden von Privatpersonen oder öffentlichen Einrichtungen genutzt und bewohnt.