Wenn man von Troyes aus nach Westen fährt, entdeckt man noch mehr neue authentische, ungewöhnliche Landschaften, in denen Reliefs und Farben auf hübsche Art ineinander verwoben sind. Große und kleine Täler, Rapsfelder, schlammige Hochebenen, Wälder und Obstgärten…Schattierungen aus Grün- und Brauntönen, weißliche Hänge, ein paar rapsgelbe Ebenen, rosa blühende Obstgärten im Frühling… Es ist eine ideale Umgebung für Maler. Lassen wir uns von einem Gläschen Cidre verführen! Willkommen im prickelnden Pays d‘Othe!!!!!

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Fährt man von Troyes aus über die Gemeinden Sainte-Savine und La Rivière-de-Corps nach Westen, so ist das wie eine Einladung zum Entdecken, ein sanftes Eintauchen in eine Art Normandie der Champagne. In der Ferne erkennt man die bewaldete Hügellinie dieser intakten Landschaft.

Es ist zunächst eine Fahrt durch fruchtbare Ebenen, in denen beschauliche Dörfer verstreut sind, die mitten aus Rapsfeldern und malerischen Landschaften zutage treten. So zum Beispiel Torvilliers oder die Ortschaft Messon, die sich stolz in der Ferne erstreckt, rundum ihre hübsche Kirche mit dem spitzen Glockenturm am Waldrand…


Wir stehen vor den Toren des Pays d’Othe…

Vor den Toren des bewaldeten Landes, wie uns die Herkunft des Namens „Othe“ verrät. Vor den Toren eines Landes für sich, in dem man in vollen Zügen frische Luft tanken und die Zeit vergessen kann… Vor den Toren eines Landes mit Bodenständigkeit, Wald und… Menschen.

Begeben wir uns in diese Ortschaften, wahre Paradiese für Sommerfrischler mit typischen Backstein- und Kreidehäusern, mal bürgerlich mit erstaunlichen Proportionen und schmucken Fassaden, mal ländlich in Gestalt jahrhundertealter Bauernhöfe mit einladenden Portalvorbauten…

Willkommen also in Fontvannes, einer grünen und hügeligen Gemeinde an der Quelle der Vanne: über ihr ragt die Kirche Saint-Alban empor, darin ein reich verzierter Altaraufsatz aus dem 16. Jahrhundert, eine Darstellung des Jüngsten Gerichts… Außerdem gibt es hier ein aus Holzbalken gefertigtes Waschhaus, aber auch Spazierwege in einer ruhigen, authentischen Natur…

Willkommen in der Ortschaft Bucey-en-Othe, die sich verführerisch am Tal entlang erstreckt, durch das ein dünnes Bächlein fließt und das von einem weitläufigen Wald umgeben ist. Eine glückliche Mischung aus Natur und ortstypischem Kulturerbe. Die Kirche Saint-Jacques-le-Majeur, die Burg aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem Graben, der Taubenschlag von Chaast, ein äußeres Zeichen von Reichtum, das stolz mitten in die Felder gesetzt wurde, und schließlich das frisch renovierte Waschhaus Lavoir des Roises aus dem 16. Jahrhundert.

Und Estissac, ein stattlicher Ort am Fuße bewaldeter Hügel, der an der Vanne und ihren Zuflüssen entlangläuft. Die Kirche aus dem 18. Jahrhundert mit ihren denkmalgeschützten Meisterwerken, die Markthalle aus dem 17. Jahrhundert, Zeugnis eines einst florierenden Handels, zahlreiche Waschhäuser und die fließenden Wasser der Vanne, mit denen die Forellen- und Lachsbecken des Domaine du Moulin d‘Eguebaude versorgt werden…

Nicht zu vergessen das Musée de la Mémoire Paysanne mit zahlreichen landwirtschaftlichen Geräten unserer Vorfahren, den letzten Spuren vergangener Zeiten, die die Erinnerung an unser ländliches Kulturerbe wachhalten sollen.

Und schließlich das hübsche Dorf Vauchassis, eingebettet in ein Tal, das von Wäldern mit reichem Wildbestand umgeben ist. Ja, diese tiefen Wälder, die früher von Wölfen heimgesucht wurden, haben Erzähler befeuert und zahlreiche Legenden hervorgebracht, so auch die berühmteste des Pays d‘Othe: die Legende der Voirloups.

Ah, die Voirloups…!!! Verwandte des Werwolfes.

Diese vom Teufel besessenen Männer und Frauen, die sich um Mitternacht in einen Wolf oder in eine andere Unheil bringende Kreatur verwandelten… Noch heute jagen sie uns kalte Schauer über den Rücken!!! Durch all diese dichten, tiefen Wälder plätschern sanfte Bächlein…

Wasser ist in diesem grünen, waldigen Land sehr präsent. Es kräuselt sich mitten im Grünen, zeigt sich an hübschen, blumengeschmückten Waschhäusern in seinem besten Licht und ruht schließlich in erfrischenden Seen, wie in Paisy-Cosdon, in denen man baden oder sich mit Wassersport vergnügen kann.

Dieses Wasser, das die Apfelbäume so sehr lieben…

Im Pays d‘Othe hat es schon immer Äpfel gegeben und man hat auch schon immer Cidre daraus gemacht, wie die älteren Generationen berichten. Man nannte es „das Land der Äpfel“!

Entdecken und kosten Sie also den berühmten Cidre des Pays d‘Othe und finden Sie den wahren Geschmack des Apfelsaftes wieder… Probieren Sie ihn! Denn das Pays d‘Othe kann man nicht erzählen… Man muss es fühlen!