Die etwa 5,9 km² große Gemeinde mit 12784 Einwohnern, den „Dryats“, grenzt an Sainte-Savine, Rosières-près-Troyes, La Rivière de Corps und Troyes an und liegt 3 km vom Stadtzentrum von Troyes entfernt. Sie liegt nahe der Umgehungsstraße und knapp 10 km von den Ausfahrten 20 und 21 der A5 aus Richtung Paris entfernt

Sie wurde im 16. Jh. im Westen von Troyes von den Mönchen der Abtei Saint-Pierre de Montier-la-Celle gegründet und war damals bekannt für Gemüseanbau und die Erzeugnisse ihrer Obstgärten. Sie wurde mit dem Label „villes et villages fleuris“ (beblümte Städte und Dörfer) und mit 3 Blumen ausgezeichnet

Saint-André bietet seinen Einwohnern hochwertige kulturelle, sportliche und soziale Einrichtungen, darunter zwei Sportkomplexe, die Stadien Bianchi und d’Echenilly, die Stadtbücherei, die Spielothek, der Bereich Gérard Philippe, ein Veranstaltungssaal mit fast 300 Pläzen. 

Die städtische Schule für Kunst und Unterhaltung bietet renommierte Ausbildungen für Tanz, Theater und Musik und trägt zur Lebensqualität von Saint-André sowohl für Kinder als auch Größere bei. Heute setzt Saint-André-les-Vergers seine Ausdehnung fort und bewahrt gleichzeitig seinen ländlichen Charme mit zahlreichen Fachwerkhäusern und geschützten Grünflächen, darunter „L’Ile Germaine“, „Le Canal de la Fontaine Saint Martin“ und das „Bassin des Roises“.

Auf dem Gemeindefriedhof gedenkt die Statue einer in Tränen aufgelösten Frau den im Kampf Gefallenen.

Die Kirche von Saint-André aus dem Beginn des 16. Jh. steht seit 1840 unter Denkmalschutz. Sie birgt einen Reliquienschrein aus dem 12. Jh., Figuren verschiedener Heiliger und der Erziehung der Jungfrau Maria aus dem 16. Jh., geschnitzte Figurengruppen wie beispielsweise eine Pietà, einen Altaraufsatz der Kapelle der Jungfrau Maria aus der 2. Hälfte des 16. Jh. aus mehrfarbigem und vergoldetem Kalkstein, die unter Denkmalschutz stehen.

Bereits das Äußere der Kirche Saint-André mit ihrer dynamischen Erhebung aufgrund der senkrechten Überdachungen der Seitenschiffe und dem Emporstreben des Schiffs und der niedrigen Seitenschiffe ist ein Blickfang für Passanten. Das Hauptportal mit zwei Zierleisten, die verzierten Säulen, die Maskarone und die Feinheit und Fülle der gearbeiteten Details zeugen vom Einfluss des Manierismus (internationale künstlerische Strömung) auf lokaler Ebene.

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